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Bibliolog lässt die Bibel lebendig werden, weil jede und jeder etwas zu sagen hat. 





















Die Teilnehmenden werden dabei angeleitet, sich in Gestalten oder Situationen des biblischen Textes hinein zu versetzen. In diesen Rollen füllen sie die „Zwischenräume“ der Texte, das so genannte „weisse Feuer“, mit eigenen Ideen. Auf diese Weise gewinnen sie einen neuen lebendigen Zugang zum geschriebenen Text, dem „schwarzen Feuer“. Lebensgeschichte und biblischer Text verweben sich dabei miteinander und legen sich gegenseitig aus.

Anwenden lässt sich Bibliolog in ganz verschiedenen Bereichen: im Religionsunterricht, in kleinen und grösseren Gruppen; als Predigt mit der ganzen Gemeinde im Gottesdienst; als Brücke und Heranführung an Rollenspiele zu biblischen Texten in der Jugend- und Konfirmandenarbeit uvm.

Der Bibliolog stützt sich auf den Midrasch (von der Wurzel drÅ¡, was suchen oder fragen bedeutet), eine jüdische Methode der Schriftauslegung. Im Midrasch wird zwischen den Buchstaben des Bibeltextes, dem „schwarzen Feuer“ und den unzähligen „weissen Feuern“, den Zwischenräumen, unterschieden. Es sind die Räume, in denen der Geist des Ewigen weht oder lodert und entdeckt werden will. Die Entdeckung des Bibliologs verdankt sich dem jüdischen Denker Peter Pitzele.

Aufgabe der Bibliolgin oder des Bibliologen ist, durch Hinführung und Einladung das weisse Feuer bei den Teilnehmern zum Lodern zu bringen. Bibliolog ereignet sich somit nicht nur als Methode sondern auch als Haltung: Die Haltung ist in jedem Fall wertschätzend gegenüber allen Personen, die sich am Bibliolog beteiligen, sei es in Worten oder still. Zum Abschluss jedes Bibliologs wird das „schwarze Feuer“ noch einmal zum Lodern gebracht: Der Text hat das letzte Wort, das jede persönliche Erfahrung umgreift. Daran wird auch deutlich, dass Menschen jeder Zeit und Lebensumstände den Text verschieden begreifen; er bleibt grösser als unsere Interpretation.

Haltung und Methode werden Interessierten in Grundkursen vermittelt. Dazu finden Sie Informationen auf dieser Site und weitere unter www.bibliolog.de.

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